So gelingt der Anbau von Gemüse in Herbst und Winter.

Gemüse im Herbst pflanzen: Dein Pflanzplan für typisches Wintergemüse im Freiland

Inhaltsverzeichnis
  • Darum solltest du auch noch den Herbst zum pflanzen nutzen

  • Das Gemüsebeet im Herbst vorbereiten: Grundlage für gesundes Wachstum

  • Das Gemüsebeet im Herbst vorbereiten: Grundlage für gesundes Wachstum

  • Wintergemüse anbauen: Aussaat und Pflanzzeit im Überblick

  • Wurzelgemüse mit Power: Rote Bete, Möhre und Karotte

  • Grünkohl und Steckrüben: Klassiker für kalte Tage

  • Salate und Winterspezialitäten: Feldsalat bis Winterportulak

  • Kräuter, Petersilie und Erbsen: grüne Helfer im Beet

  • Chic͏͏or͏ée͏ und ͏Arti͏schocke: Fei͏ne Delikates͏s͏en͏ ͏f͏ür den͏͏ ͏nächs͏ten ͏Sp͏͏ä͏tsommer

  • Wintergemüse lagern: länger genießen

  • Empfohlener Pflanzplan für den Herbst (Freiland & Gewächshaus)

  • Fazit: Herbstzeit ist Pflanzzeit: Dein Pflanzplan für frisches Wintergemüse

Der Herbst ist die beste Zeit, um neues Gemüse zu pflanzen und den Garten aktiv zu nutzen. Während viele Beete bereits abgeerntet sind, können zahlreiche Wintergemüse-Sorten noch keimen, wachsen und bis zum ersten Frost geerntet werden. Mit einem guten Pflanzplan lässt sich das Beet über Monate hinweg nutzen. Für frische, vitaminreiche Erträge direkt aus dem Garten.

FUXTEC empfiehlt, die letzten warmen Tage zu nutzen, um das Beet vorzubereiten. So kann der Boden die Pflanzen optimal versorgen, und du profitierst von knackigem Salat, kräftigen Rüben und aromatischen Kräutern weit über den Herbst hinaus. Und wie du dabei vorgehst, zeigen wir dir in diesem Gartenratgeber.

Darum solltest du auch noch den Herbst zum pflanzen nutzen

Viele Hobbygärtner lassen den Garten im Herbst ruhen, doch gerade jetzt herrschen ideale Bedingungen für die Aussaat. Die Böden sind noch warm, die Luft feucht, und das Unkrautwachstum ist reduziert. So können die jungen Pflanzen ohne Konkurrenz wachsen.

Winter- und Herbstgemüse wie Feldsalat, Grünkohl oder Winterportulak gedeihen bei 8 bis 12 Grad Celsius, bilden kräftige Pfahlwurzeln und speichern wertvolle Nährstoffe. Im Gegensatz zum Sommergemüse benötigen sie weniger Wasser und kaum Pflege.

Achte darauf, dass das Beet frei von alten Pflanzenresten ist und mit einer dünnen Schicht Kompost angereichert wird. Das sorgt für ausreichend Nährstoffe, damit sich die Samen rasch entwickeln und kräftig keimen.

Das Gemüsebeet im Herbst vorbereiten: Grundlage für gesundes Wachstum

Ein gepflegtes Gemüsebeet ist entscheidend für die Aussaat im Herbst. Entferne abgestorbene Pflanzenteile, lockern die Erde und mische Kompost unter. Die organischen Stoffe verbessern die Bodenstruktur und fördern ein gleichmäßiges Wurzelwachstum.

Gerade im Freiland ist es wichtig, das Beet bei starkem Regen mit einem Gartenvlies leicht zu abdecken, damit sich keine Staunässe bildet. In milden Regionen reicht auch eine dünne Schicht Reisig, um junge Pflanzen vor Frost zu schützen.

Für ein gleichmäßiges und tiefes Auflockern von großen Beeten empfehlen die FUXTEC-Gartenexperten eine Motorhacke wie die FX-AF1139. Denn ein vorbereiteter Boden sorgt nicht nur für besseres Keimen, sondern auch für gleichmäßiges Wachstum, gerade in den Wochen nach der Aussaat, wenn die jungen Keimlinge besonders empfindlich sind.

Wintergemüse anbauen: Aussaat und Pflanzzeit im Überblick

Die beste Zeit zum Aussäen ist jetzt im Oktober und November, solange der Boden noch warm genug ist und kein Dauerfrost eingesetzt hat. Im Freiland können viele Sorten direkt gesät werden, andere bevorzugen das Gewächshaus.

Schnell wachsende Gemüsearten wie Radieschen, Feldsalat, Pak Choi und Kopfsalat brauchen nur wenige Wochen nach der Aussaat, um erntereif zu sein. Sie liefern frischen Salat, wenn andere Beete schon leer sind.

Langsamere Sorten wie Rote Bete, Karotte, Möhre oder Steckrüben profitieren von den kühleren Temperaturen. Sie entwickeln mit zunehmender Kälte mehr Zucker und Stärke, das macht sie süßer und aromatischer.

FUXTEC empfiehlt, die Samen in Reihen zu säen und nach dem Auflaufen leicht mit Erde zu abdecken, um sie vor Vögeln und Witterung zu schützen. Im Freiland hilft eine Abdeckung außerdem, die Wärme im Boden zu halten.

Wurzelgemüse mit Power: Rote Bete, Möhre und Karotte

Rote Bete, Möhre und Karotte gehören zu den wertvollsten Gemüsearten für den Herbst. Ihre Pfahlwurzeln versorgen die Pflanzen selbst in trockenen Phasen mit Feuchtigkeit und speichern Energie für den Winter.

Rote Bete wird direkt ins Freiland gesät. Nach sechs bis acht Wochen nach der Aussaat sind die ersten Knollen erntereif. Wenn du deine selbstgezogene Rote Bete erntest, sei beim Ausgraben extra vorsichtig, da die Schale leicht verletzlich ist.

Möhren und Karotten keimen bei 10 bis 15 Grad Celsius und wachsen gleichmäßig, wenn der Boden locker und tiefgründig ist. Die Pfahlwurzel bleibt im Winter stabil, und die Blätter können als Garnitur oder in Suppen verwendet werden.

Tipp: Achte darauf, das Beet nach starkem Regen leicht zu abdecken. So bleibt die Erde locker und die jungen Triebe werden nicht weggespült.

Grünkohl und Steckrüben: Klassiker für kalte Tage

Grünkohl ist eines der nährstoffreichsten Wintergemüse überhaupt. Seine dicken Blätter enthalten viel Vitamin C, Eisen und Stärke. Durch Frost verwandelt sich ein Teil der Stärke in Zucker, was den Kohl milder schmecken lässt.

Auch Steckrüben sind ein Comeback-Gemüse. Sie vertragen Frost bis minus 5 Grad Celsius, sind äußerst widerstandsfähig und schmecken leicht süßlich. Ihre Rüben lassen sich über Monate lagern, wenn sie kühl und dunkel aufbewahrt werden.

Auch hier sollte man beim Graben vorsichtig vorgehen, denn beschädigte Knollen verderben schneller.

Salate und Winterspezialitäten : Von Feldsalat bis Winterportulak

Salatliebhaber müssen auch im Herbst nicht auf frische Blätter verzichten. Feldsalat und Winterportulak sind besonders pflegeleicht, da sie auch bei niedrigen Temperaturen wachsen.

Feldsalat wird flach ausgesät und bildet in 6–8 Wochen dichte Blätterrosetten. Winterportulak hingegen verträgt sogar leichten Frost und liefert bis in den Frühling hinein saftige Blätter. Beide Sorten schmecken aromatisch und mild, perfekt für frische Salate oder als Beilage zu deftigen Gerichten.

Um die Pflanzen zu schützen, kann man sie bei starker Kälte leicht abdecken. Für Hochbeete empfiehlt es sich, eine Hochbeetabdeckung selber zu bauen.

Kräuter, Petersilie und Erbsen: grüne Helfer im Beet

Neben Gemüse dürfen auch Kräuter im Herbstbeet nicht fehlen. Petersilie ist zweijährig und verträgt leichte Kälte gut. Sie lässt sich den ganzen Winter über frisch sammeln, solange der Boden nicht gefroren ist.

Erbsen sind wertvolle Bodenverbesserer – sie dienen als natürlicher Stickstofflieferant und sorgen für fruchtbare Erde. Nach der Ernte verbleiben ihre Wurzeln im Boden, wo sie den Nährstoffhaushalt stabilisieren.

Auch Gewürzkraut wie Thymian oder Schnittlauch kann den Winter überdauern, wenn es rechtzeitig vor Frost abgedeckt wird.

Chic͏͏or͏ée͏ und ͏Arti͏schocke : Fei͏ne Delikates͏s͏en͏ ͏f͏ür den͏͏ ͏nächs͏ten ͏Sp͏͏ä͏tsommer

Wer schon jetzt ans nächste Gartenjahr denkt, kann für den Spätsommer und Mitte August die Pflanzung besonderer Sorten wie Chicorée oder Artischocke einplanen. Beide gelten als feine Delikatessen, die etwas mehr Aufmerksamkeit verlangen, aber durch Geschmack und Vielfalt überzeugen.

Chicorée wird zunächst ausgesät und später die kräftigen Wurzeln in feuchten Sand gesteckt. Nach etwa vier Wochen treiben im Dunkeln die typischen weißen Blätter mit milden Bitterstoffen aus – ein Highlight im Salat.

Die Artischocke lässt sich im Spätsommer pflanzen und übersteht milde Winter gut, wenn sie rechtzeitig abgedeckt wird.

Achte darauf, das Unkraut regelmäßig zu entfernen und den Boden locker zu halten, damit sich die feinen Wurzeln gut entwickeln. So kannst du im nächsten Jahr ganz neue Gemüseklassiker in dein Beet integrieren.

Wintergemüse lagern: länger genießen

Viele Wintergemüse-Sorten lassen sich problemlos lagern. Rote Bete, Steckrüben, Möhre und Karotte bleiben in einem kühlen, dunklen Keller bei 3–5 Grad Celsius wochenlang frisch. So kannst du deine Ernte noch lange genießen und das ganz ohne Plastikverpackung aus dem Supermarkt.

FUXTEC empfiehlt, das Gemüse in leicht feuchtem Sand aufzuschichten. So trocknet es nicht aus und behält seine Konsistenz. Achte darauf, regelmäßig zu kontrollieren, ob sich Feuchtigkeit oder Schimmel bildet.

Empfohlener Pflanzplan für den Herbst (Freiland & Gewächshaus)

Zeitraum Gemüse / Sorte Standort Aussaat & Pflanzung Erntezeit Hinweise
Mitte August – Anfang September Feldsalat, Radieschen, Pak Choi, Kopfsalat Freiland, sonnig bis halbschattig Direkt säen, flach mit Erde abdecken Nach 4–6 Wochen Ideal für den Spätsommer – regelmäßiges Wässern fördert gleichmäßiges Keimen
September Rote Bete, Möhre, Karotte, Mangold Freiland Reihenweise säen, Boden feucht halten Ab ersten Frost erntereif Graben Sie vorsichtig, um Wurzeln nicht zu verletzen
Ende September – Oktober Grünkohl, Steckrüben, Pastinake Freiland / geschützter Standort Junge Pflanzen setzen oder direkt säen Spätwinter bis Frühling Frost verbessert Geschmack, regelmäßig Unkraut entfernen
Oktober – November Feldsalat, Winterportulak, Zuckerhut Freiland / Gewächshaus Flach säen, leicht abdecken 6–8 Wochen nach Aussaat Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden – idealer Wintersalat
Spätsommer nächstes Jahr (Mitte August) Chicorée, Artischocke Freiland / Topf Chicorée säen, Wurzeln später in Sand stecken Herbst & Winter Feine Sorten mit weißen Blättern und milden Bitterstoffen
Ganzjährig (Herbst bis Frühling) Petersilie, Erbse, Gewürzkraut (z. B. Thymian) Freiland / Hochbeet Pflänzchen setzen oder direkt säen Laufende Ernte Dienen als Bodenschutz, binden Stickstoff und versorgen die Erde mit Nährstoffen

 

Fazit: Herbstzeit ist Pflanzzeit: Dein Pflanzplan für frisches Wintergemüse

Wer im Herbst richtig pflanzt, profitiert von einer langen Saison. Viele Gemüsearten wachsen auch bei Kälte weiter, wenn man sie richtig pflegt. Achten Sie darauf, die Beete regelmäßig zu lockern, mit organischem Material zu versorgen und bei Bedarf leicht zu abdecken.

Mit unserem Pflanzplan, robusten Sorten und etwas Geduld kann jeder Gärtner noch bis in den Winter hinein ernten. Die passenden Gartengeräte von FUXTEC helfen dabei, das Beet sauber und optimal vorbereitet zu halten.

So wird der Garten selbst in der kalten Jahreszeit zum zuverlässigen Lieferanten für frisches, selbstgezogenes Wintergemüse.

 

Entdecke unsere Auswahl an Gartengeräten

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat von Herbst- und Wintergemüse liegt zwischen September und Oktober. Im Freiland können viele Sorten wie Feldsalat, Rote Bete oder Mangold direkt gesät werden, während empfindlichere Pflanzen wie Chicorée oder Pak Choi im Gewächshaus bessere Bedingungen finden. Achte darauf, dass die Bodentemperatur noch bei etwa 8 bis 12 Grad Celsius liegt, damit die Samen gut keimen.

Zu den beliebtesten Sorten zählen Feldsalat, Grünkohl, Rote Bete, Winterportulak, Zuckerhut und Radieschen. Auch Wurzelgemüse wie Möhre und Karotte gedeihen hervorragend im Herbst. Besonders robuste Wintergemüse wie Steckrüben oder Pastinaken profitieren von den kühleren Temperaturen, da sie durch Frost sogar süßer schmecken.

Entferne zunächst alte Pflanzenreste und Unkraut, bevor du die Erde gründlich lockerst und mit Kompost oder organischem Dünger anreicherst. Das verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Bei anhaltendem Regen solltest du das Beet leicht abdecken, um Staunässe zu vermeiden. Im Freiland hilft ein Gartenvlies, die Wärme im Boden zu halten und junge Pflanzen vor Frost zu schützen.

Während des Winters benötigen die Pflanzen wenig Pflege, sollten aber regelmäßig kontrolliert werden. Entferne abgefallene Blätter, halte den Boden locker und achte darauf, dass sich keine Staunässe bildet. FUXTEC empfiehlt bei starkem Frost eine leichte Abdeckung mit Vlies oder Reisig, damit die Pflanzen nicht erfrieren. Besonders Feldsalat und Winterportulak danken diese Pflege mit frischem Wachstum bis in den Frühling hinein.

Viele Sorten wie Rote Bete, Steckrüben, Möhre und Karotte lassen sich hervorragend lagern. Bewahre das geerntete Gemüse in einem kühlen, dunklen Keller bei etwa 3–5 Grad Celsius auf. FUXTEC empfiehlt, die Knollen in leicht feuchtem Sand zu lagern – so bleibt das Gemüse über Wochen saftig und frisch. Kontrolliere regelmäßig, ob sich Feuchtigkeit oder Schimmel bildet.

Chicorée und Artischocke werden am besten im Spätsommer oder rund um Mitte August gepflanzt. Nach dem ersten Wachstum werden die Chicorée-Wurzeln in feuchten Sand gesteckt und treiben nach etwa vier Wochen im Dunkeln aus. Die zarten, weißen Blätter mit ihren milden Bitterstoffen gelten als feine Delikatesse. Die Artischocke kann ebenfalls im Spätsommer gepflanzt werden und übersteht milde Winter gut, wenn sie rechtzeitig abgedeckt wird.

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